Kosten & Finanzierung

Wie erfolgte die Finanzierung?

Die Stiftung rechnete mit Beiträgen aus sechs verschiedenen Quellen.

 

 - Quelle 1: Eigenmittel und Eigenleistungen der Stiftung Pfadiheim Arth-Goldau (rund eine Million Franken), der Pfadi Arth-

Goldau (Finanzaktionen sowie ein Grundbeitrag von 50‘000 Franken im Jahr 2020) und ein Unterstützungsbeitrag der Arth-Gold-Scouts, des Alt-Pfadi-Vereins Arth-Goldau (Beitrag im Jahr 2020 von 12‘000 Franken) und weiteren Pfadi-Institutionen.

- Quelle 2: Spenden von Privatpersonen 

- Quelle 3: Spenden von Firmen sowie Material- und Arbeitssponsoring

- Quelle 4: Beiträge von privaten Stiftungen und Organisationen
- Quelle 5: Beiträge der öffentlichen Hand (Kanton/Sportfonds/Bezirk/Gemeinde/Kirchgemeinden)
- Quelle 6: Fremdfinanzierung, die übergangsmässig möglich und vertretbar ist

Das zeigt: Ein grosser Teil der Projektkosten war zwar bereits gesichert, das Projekt war dennoch sehr ehrgeizig. Das Finanzierungsziel für die Quellen 2-5 lag bei rund 1.5 Millionen Franken.


Wie werden Betrieb und Kosten geregelt?

Die Stiftung ist für den Erhalt und Betrieb des «Pfadihus Oberarth» verantwortlich. Der Stiftungsrat ist auch Ansprechpartner für die Anwohner, die Gemeinde Arth und den Bezirk Schwyz.

Eine Hausverwaltung organisiert die Vermietung und die Hauswartung. Die Webseite www.pfadihus-oberarth.ch ist für die online-Reservationen vorgesehen und informiert auch über das Raumprogramm, die Nutzungsbedingungen und die Mietpreise. Die Hauswartung ist für die Schüssel- und Hausübergabe verantwortlich.
Das «Pfadihus Oberarth» ist für eine Doppelnutzung konzipiert: Pfadibetrieb und Vermietung sind grundsätzlich parallel möglich. Dies ist ein grosser Mehrwert für alle.

Die Pfadi Arth-Goldau selber mietet das «Pfadihus Oberarth» zu einem günstigen Mietzins von der Stiftung. Im Gegenzug ist die Pfadi beim Unterhalt des Hauses und der Umgebung mitverantwortlich. 

Wie hoch waren die Baukosten?

Die Erstellungskosten für das neue «Pfadihus Oberarth» setzen sich aus Ausgaben für das eigentliche «Pfadihus», die Materialräume unter der Parkebene, die pfadieigenen Aussenanlagen und einen Beitrag an die grundstücksinterne Erschliessungsstrasse zusammen. Es waren Fremderstellungskosten von gesamthaft rund 2.8 Millionen Franken. Diese gliedern wir wie folgt:

 

- A  Grundstückskosten  
- B  Vorbereitungskosten  
- C  Konstruktionskosten  
- D  Technik    
- E   Äussere Wandbekleidung 
- F  Bedachung   
- G  Ausbau    
- I  Umgebung   
- J  Ausstattung   
- V  Planung   
- W  Nebenkosten   
- Y  Reserven   
- Z  Mehrwertsteuer  

 

Durch Eigenleistungen, Materialspenden, Unterstützungsleistungen der beteiligten Unternehmen konnten diese Fremderstellungskosten gesenkt werden. Dennoch: Es ist ein grosser Betrag für ein Mehrgenerationenprojekt. 


Wie werden die Betriebskosten gedeckt?

Das «Pfadihus Oberarth» soll dank Vermietungen ab Beginn kostendeckend betrieben werden können.

 

Der jährlich erwartete Betriebsaufwand in Franken:

Betriebsaufwand 12‘000

Baurechtszinsen 6‘500
Hauswartung/Verwaltung 4‘000
Versicherungen 2‘000
Hypothekarzins 9‘000
Reparaturen/Rückstellungen 2‘500
Total Betriebsaufwand 36‘000

 

Der jährlich erwartete Betriebsertrag in Franken:
Mieterträge Lager 18‘000
Mieterträge Wochenende 3‘000
Mieterträge Tage 1‘000
Beitrag Pfadi 5‘000
Beitrag öffentliche Hand 12‘000
Total Erträge 39‘000 

 

Diese geschätzten Werte zeigen, dass der Beitrag der Pfadi Arth-Goldau für ihr neues Pfadihus auch mittel- und langfristig tragbar ist.